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Welpen

Welpenerziehung

a) Sozialisierung mit anderen Hunden
d. h. Hunde sind Rudeltiere und brauchen den Kontakt zu Artgenossen. Im Welpenspielkurs treffen unterschiedliche Hunderassen des gleichen Alters aufeinander, so dass z. B. Große Hunde den richtigen Umgang mit kleinen Hunden lernen (vorsichtiges Spielen), aber auch kleine Hunde keine Angst vor großen Hunden haben brauchen (Angstbeißen wird vermieden). Es wird sichergestellt, dass Welpen keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden erfahren und sich dadurch Fehlverhalten festigt.

b) Sozialisierung mit Umweltreizen
Dosiert werden die Welpen mit unterschiedlichen Umweltreizen konfrontiert. Sie lernen mit ungewohnten Situationen (schnelles aufspannen von Regenschirmen, klappernde Mülltonnen, laute Einkaufswagen etc.) umzugehen, Ängste werden reduziert.

c) Erziehungsübungen
Erste Erziehungsspiele werden mit Hund und Mensch durchgeführt, so dass bereits der junge Hund lernt, z. B. nicht an der Leine zu ziehen oder beim Rufen auch zu seinem Besitzer zu kommen. Es ist wichtig früh mit der Ausbildung zu beginnen, denn eine Korrektur von ungewünschten Verhaltensweisen ist deutlich aufwendiger und zeitintensiver, als von Anfang an Fehler zu vermeiden.

d) Tipps für den Menschen
Viele Menschen holen sich einen Hund, ohne sich vorher genau über Verhalten und Erziehung im Klaren zu sein. Gerade Welpenbesitzer haben viele Fragen (z. B. wie bekomme ich den Hund stubenrein, wie füttere ich richtig, wie lange darf der Welpe spazieren gehen, wie verhält sich mein Kind gegenüber dem Welpen richtig etc.) und brauchen bei der Erziehung viel Unterstützung. In den Welpenspielkursen lernen auch die Besitzer Grundlegendes über ihr neues Familienmitglied.

Quelle: http://www.vdh.de